Panikattacken und Panikstörung
 

Dr. Esther Huser, Fachpsychologin für Psychotherapie

Psychologische Beratung und Psychotherapie in Zürich

Panikattacken

Wie zeigen sich Panikattacken?

Die folgende Liste zeigt die oft eindrücklichen und dramatischen Symptome, die bei einer Panikattacke auftreten können. Die Symptome können aber auch ein Hinweis auf eine körperliche Störung sein. Aus diesem Grund ist es wichtig, zuerst einen Arzt aufzusuchen, um eine körperliche Ursache auszuschliessen.

Körperliche Symptome während einer Panik­attacke:

  • Herzklopfen
  • Schweissausbruch
  • Schwindel
  • Zittern
  • Übelkeit
  • Kälteschauer
  • Furcht, in Ohnmacht zu fallen
  • Druckgefühl im Hals und/oder in der Brust

Gefühle während einer Panikattacke, z.B.:

  • Angst
  • Angst vor der Angst
  • Verzweiflung
  • Gefühl der Unwirklichkeit

Gedanken während einer Panikattacke, z.B.:

  • "Ich werde verrückt"
  • "Ich sterbe an einem Herzinfarkt"
  • "Jetzt verliere ich endgültig die Kontrolle"
  • "Ich werde gleich ohnmächtig"
  • "Alles ist so unwirklich"

Panikattacken können derart heftig und stark mit körperlichen Symptomen verknüpft sein, dass es auch für Angehörige schwierig ist, nicht selbst Angst zu bekommen, geschweige denn für den Betroffenen. Leider ist es aber gerade diese Angst, die die Panik­attacke noch weiter fördert.

Wie kann man Panikattacken oder eine Panikstörung behandeln?

Die Verhaltenstherapie stellt für Patienten mit Panikstörungen individuelle Programme zusammen, mit denen der Betroffene gemeinsam mit seinem Therapeuten Schritt für Schritt Wege aus der Angst finden kann. Solche Schritte sind z.B.:

  • Erstellung eines detaillierten und persönlichen Teufelskreises, wie die Panikattacken entstehen und aufrecht erhalten werden.
  • Suchen nach möglichen Auslösern einer Attacke.
  • Erlernen von Strategien, um selber aus einer Attacke heraus zu finden.
  • Erlernen von Strategien, um die Angst vor der Angst zu bewältigen.
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