Depression
 

Dr. Esther Huser, Fachpsychologin für Psychotherapie

Psychologische Beratung und Psychotherapie in Zürich

Depression

Depressive Verstimmung oder Depression?

Jeder Mensch kennt depressive Verstimmungen. Diese kurzen Phasen, in denen man sich traurig, einsam, leer oder wertlos fühlen kann, gehören zum Leben. Wenn solche Gefühle aber längere Zeit anhalten, dann besteht die Gefahr, dass eine depressive Verstimmung langsam in eine Depression übergeht.

Eine depressive Episode entwickelt sich bei Menschen über eine längere Zeit, die durch Angst, Sorgen, Überlastung und/oder Traurigkeit geprägt sein kann. Einer Depression kann aber auch eine Krankheit, eine Trennung oder eine schwere Lebenssituation zu Grunde liegen.

Welche Symptome sind typisch für eine Depression?

  • Anhaltende Niedergeschlagenheit
  • Gefühle der inneren Leere
  • Weniger Interesse und Freude
  • Appetitlosigkeit oder auch gesteigerter Appetit
  • Konzentrationsprobleme
  • Schlaflosigkeit oder auch vermehrtes Schlafbedürfnis
  • Müdigkeit und Energieverlust
  • Gefühl der Wertlosigkeit
  • Lähmende Schuldgefühle
  • Anhaltende Todesgedanken

Welche Gedanken sind typisch für eine Depression?

  • Mein Leben ist sinnlos.
  • Ich fürchte mich.
  • Ich weiss nicht, wie es weitergehen soll.
  • Ich bin nichts wert.
  • Keiner mag mich.
  • Das bringt ja doch alles nichts.
  • Ich bin an allem schuld.
  • Wozu soll ich überhaupt noch aufstehen?
  • Mir kann niemand mehr helfen.

Empfehlung

Die Unterscheidung zwischen einer vorübergehenden depressiven Verstimmung und einer ernsthaften Depressionserkrankung ist für den Laien nicht immer einfach und kann zu falschen Einschätzungen führen. Wenn Sie sich durch obige Listen betroffen fühlen, lassen Sie zunächst professionell abklären, ob eine Depression vorliegt. Für Depression gilt, dass eine frühzeitige Erkennung hilft, diese bald zu überwinden.

Die Verhaltenstherapie versucht, im täglichen Leben Möglichkeiten zu finden, mit denen man schrittweise aus der Depression finden kann. Wichtig ist es dabei, zuerst genau zu erkennen, warum man depressiv geworden ist und wie sich die Depression aufrechterhalten kann. Dann versteht man auch, warum es so schwierig sein kann, aus eigener Kraft eine Depression zu überwinden.

nach oben