Lebenskrisen
 

Dr. Esther Huser, Fachpsychologin für Psychotherapie

Psychologische Beratung und Psychotherapie in Zürich

Lebenskrisen

Was ist eine Lebenskrise?

Lebenskrisen gehören nicht zu den psychischen Störungen. Somit ist eine Lebenskrise ein 'normaler' Zustand in einem menschlichen Leben. Lebenskrisen können individuell sein in Bezug auf ein ganz bestimmtes Problem im Leben und sich dann auf alle Gebiete ausweiten, oder sie können vom natürlichen Ablauf des Lebens vorgegeben werden. Auch in letzterem Fall ist es aber so, dass nicht alle Menschen gleichermassen in Lebenskrisen geraten.

Typische Lebenskrisen sind:

  • Krise vor oder nach der Eheschliessung.
  • Die Geburt eines Kindes.
  • Nach einer länger dauernden Ausbildung, z.B. nach einem Studium.
  • Bei einem sogenannten 'coming out' z.B. bei Homosexualität.
  • Nach Trennung/Scheidung.
  • Bei Verlust der Arbeitsstelle.
  • Nach Auszug der erwachsenen Kinder.
  • 'mid-life-crisis' bei Mann und Frau.
  • Pensionierung.

Lebenskrisen können aber auch nach bestimmten individuellen Ereignissen im Leben eintreten und je nach Vorgeschichte eines Menschen schwerwiegendere Auswirkungen haben. Symptome solcher Lebenskrisen sind z.B.

  • Entmutigung bis hin zu Depression.
  • Unzufriedenheit mit sich selber und der aktuellen Situation.
  • Langeweile.
  • Angst vor der Zukunft.
  • Keine Lebensfreude, keine Lebenslust mehr.
  • Nicht 'weiter' wissen, den Weg verloren haben.
  • Keine Ziele mehr haben und auch keine finden können.
  • Überforderung und Hilflosigkeit.
  • Orientierungslosigkeit.

Während einer Lebenskrise kann man für andere Menschen schwierig und anstrengend erscheinen, da man sich dauernd mit den gleichen The­men auseinandersetzt, für die man keine Lösun­gen sieht. Auch Vorschläge anderer Menschen helfen oft nicht weiter. Darum kann das Gespräch mit einem Verhaltenstherapeuten klärend sein und eine aussenstehende Perspektive einbringen.

nach oben